Der Begriff “Regenjacke” ist in der allgemeinen Sprache vielseitig, wobei oft Windjacken oder Windbreaker ebenfalls als Regenjacken bezeichnet werden. Die Unterscheidung ist jedoch kritisch: während alle wasserdichten Jacken winddicht sind, ist nicht jede Windjacke zwangsläufig wasserdicht. Häufig sind die Bezeichnungen jedoch in der Praxis vereint, sodass der Begriff Regenjacke sowohl Schutz gegen Wind als auch Regen impliziert.
Es gibt spezielle Regenjacken, die als Outdoor- oder Doppeljacken bekannt sind. Diese verfügen über eine zusätzliche, abnehmbare Innenjacke, die entweder aus Fleece oder mit Daunen gefüttert ist und sich bei Bedarf einzippen lässt. Dies bietet zusätzliche Wärme und Flexibilität in verschiedenen Wetterbedingungen.
In Bezug auf die Formgebung gibt es Regenjacken mit durchgehendem oder halb durchgehendem Reißverschluss. Die letzteren, auch als Schlupfjacken bekannt, werden über den Kopf gezogen. Die meisten Modelle verfügen über Kordelzüge am Saum und an der Kapuze, um die Passform zu verbessern und den Schutz zu maximieren.
Atmungaktivität und Materialauswahl bei Regenjacken
Ein wichtiges Merkmal von Regenjacken ist die Atmungsaktivität, da viele Materialien, während sie Regen abhalten, auch den Schweißtransport des Trägers behindern. Deshalb sind einige Jacken mit zusätzlichen Reißverschlüssen unter den Armen für verbesserte Belüftung ausgestattet. Modernere Materialien bieten Atmungsaktivität, was bedeutet, dass sie Wasserdampf durchlassen, jedoch keine flüssige Feuchtigkeit. Solche Materialien ermöglichen einen gewissen Feuchtigkeitstransport nach außen, verhindern aber das Eindringen von Wasser.
Die Materialauswahl für Regenjacken ist breit und variiert von Polyamid und Nylon (teils beschichtet) über PVC, Kunststoff, Gummi bis hin zu geölter Baumwolle (Oilskin), die seit Anfang des 20. Jahrhunderts verwendet wird.
Diese Merkmale von Regenjacken lassen sich unterscheiden:
Regenfest
Winddicht
Atmungsaktiv
Ungefüttert (dünne Regenjacke)
Gefüttert (mittel- oder schwere Regenjacke)
Reißverschluss (durchgehend oder halbdurchgehend)
Eine Übersicht aller Typen und Modelle finden Sie in unserer Kategorie Jacken & Westen.
Regenjacken bedrucken lassen
Das Bedrucken von Regenjacken ist eine hervorragende Möglichkeit, individualisierte, markenspezifische oder personalisierte Kleidungsstücke zu schaffen. Hierbei stehen verschiedene Druckverfahren zur Verfügung, die sich jeweils durch spezifische Eigenschaften und Anwendungsbereiche auszeichnen.
EHER GEEIGNET:
Siebdruck
Transferdruck
EINGESCHRÄNKT GEEIGNET:
Sublimation (ideal bei weißen Regenjacken aus Polyester)
WENIGER GEEIGNET:
Digitaldirektdruck (DTG)
Regenjacken im Siebdruck bedrucken lassen
Siebdruck ist ein bewährtes Druckverfahren, welches sich durch seine Robustheit und Langlebigkeit auszeichnet. Hierbei wird die Druckfarbe durch ein feinmaschiges Sieb direkt auf die Jacke aufgebracht. Dieses Verfahren eignet sich besonders gut für großflächige und detailreiche Motive und kann auf Regenjacken aus unterschiedlichsten Materialien angewandt werden.
Regenjacken im Transferdruck bedrucken lassen
Transferdruck ist ein weiteres beliebtes Verfahren, welches in zwei Unterarten unterteilt wird: Siebtransferdruck und Direct-to-foil (DTF) Druckverfahren. Beim Siebtransferdruck wird das Motiv zuerst auf eine spezielle Transferfolie gedruckt und anschließend durch Hitze und Druck auf die Jacke übertragen. Dies erlaubt präzise, klare und leuchtende Druckbilder. Direct-to-foil (DTF) ist ein neues, innovatives Verfahren, bei dem das Motiv direkt auf eine Folie gedruckt und dann auf das Textil übertragen wird. Dies ermöglicht besonders hochauflösende und detailgetreue Drucke.
Regenjacken im Sublimationsdruck bedrucken lassen
Für weiße Regenjacken, die aus Polyester bestehen, steht zusätzlich das Sublimationsverfahren zur Verfügung. Bei diesem Prozess wird die Farbe direkt in die Fasern des Stoffs eingedampft, was zu besonders haltbaren und widerstandsfähigen Drucken führt. Da dieses Verfahren nur mit Polyester funktioniert, ist es für Regenjacken aus anderen Materialien nicht geeignet.
Die Auswahl des geeigneten Druckverfahrens hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Material der Jacke, die gewünschte Auflösung und Detailtreue des Druckmotivs sowie die Stückzahl. Während Siebdruck sich für größere Mengen eignet, können Transferdruckverfahren auch gut für kleinere Aufträge verwendet werden. Jedes Verfahren bietet spezifische Vor- und Nachteile, sodass eine sorgfältige Abwägung und Beratung durch einen Fachexperten sinnvoll ist.
Regenjacken besticken lassen
Das Besticken von Regenjacken stellt eine hochwertige Alternative zum Bedrucken dar und verleiht den Jacken eine edle und professionelle Anmutung. Diese Technik eignet sich besonders für Unternehmenslogos, Vereinswappen oder andere Embleme, die dauerhaft und mit einem haptischen Effekt auf der Jacke repräsentiert werden sollen.
Bestickungen sind besonders langlebig, wetterresistent und farbecht, was sie zu einer ausgezeichneten Option für Outdoor-Bekleidung wie Regenjacken macht. Die Stickereien behalten ihre Form und Farbintensität auch nach häufigem Tragen und Waschen. Somit sind sie eine Investition, die sich für langfristig genutzte oder hochwertige Jacken lohnt.
Für die Bestickung können unterschiedliche Fadenfarben und -typen verwendet werden, sodass auch komplexere oder mehrfarbige Designs umsetzbar sind. Allerdings ist zu beachten, dass feine Details und Farbverläufe nicht immer präzise dargestellt werden können. Daher eignen sich einfache und klare Motive am besten für die Stickerei.
Ein weiterer Vorteil der Stickerei ist ihre Variabilität in Bezug auf die Platzierung. Ob auf der Brust, dem Rücken oder dem Ärmel – das Motiv kann an unterschiedlichen Positionen auf der Regenjacke angebracht werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Auf diese Nachhaltigkeitskriterien achten wir bei unseren Regenjacken
Nachhaltigkeit spielt in der heutigen Konsumwelt eine entscheidende Rolle, und auch wir nehmen unsere Verantwortung in diesem Bereich ernst, wenn es um die Auswahl unserer Regenjacken geht. Bei der Zusammenstellung unseres Sortiments achten wir daher intensiv auf diverse Kriterien, die eine umweltverträgliche und ethisch korrekte Produktion sicherstellen. Im Folgenden möchten wir die Schlüsselaspekte vorstellen, die uns bei der Beurteilung der Nachhaltigkeit unserer Regenjacken leiten.
Gerechte Arbeitsbedingungen bei fair produzierten Regenjacken
Fair produzierte Regenjacken berücksichtigen im Herstellungsprozess ethische Aspekte, die sowohl die Arbeitsbedingungen als auch die Bezahlung der Arbeiterinnen und Arbeiter einschließen. Produzenten, die sich auf faire Produktion spezialisiert haben, legen häufig Wert auf Transparenz und ermöglichen somit einen Einblick in die Herstellungsprozesse. Das fördert nicht nur faire Arbeitsbedingungen und angemessene Löhne, sondern beinhaltet auch Umweltschutzmaßnahmen, die in der Produktion implementiert sind.
Für den Tierschutz: Vegane Regenjacken
Vegane Regenjacken verzichten komplett auf tierische Produkte und Nebenprodukte. In traditionellen Jacken können solche Bestandteile in Form von Daunenfüllungen oder Lederapplikationen vorkommen. Im Gegensatz dazu setzen vegane Modelle auf alternative, pflanzliche oder synthetische Materialien. Diese Alternativen müssen nicht nur frei von tierischen Bestandteilen sein, sondern sollten ebenfalls durch umweltschonende und nachhaltige Produktionsverfahren hergestellt werden, um den ethischen Grundsätzen der veganen Philosophie zu entsprechen.